Monate: Januar 2019

PV-Info KW04/2019

Die Themen vom 25.01.2019 bis zum 31.01.2019:
– Betriebliches Vorverfahren bei Kündigungen
– Ermittlung des Grenzbetrags zur Berücksichtigung des Alleinverdienerabsetzbetrags
– Arbeitszeit bei Außendienstmitarbeitern
– Vertretungsärzte sind Dienstnehmer
– Abfertigung alt und Herabsetzung der Normalarbeitszeit

(Bild: © iStock)

Vertretungsärzte sind Dienstnehmer

Zwar kann die Tätigkeit eines Arztes auch selbständig ausgeübt werden, die Erkenntnisse des VwGH gelangten aber doch nahezu ausschließlich zum Ergebnis, dass in Vertretungsfällen und Tätigkeiten in Spitälern von Dienst­verträgen auszugehen ist. Auch die Vertretungsärzte eines Ambulatoriums bilden hier keine Ausnahme (VwGH 14. 6. 2018, Ra 2018/08/0165). Ein Beitrag von Mag. Christa Kocher.

Arbeitszeit bei Außen­dienstmitarbeitern

Zeiten der Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsort gelten grundsätzlich nicht als Arbeitszeiten. Anderes kann aber bei Arbeitnehmern ohne festen Arbeitsort für die Fahrt etwa zum ersten bzw vom letzten Kunden zum Wohnort gelten. Die Voraussetzungen für eine Wertung derartiger Fahrten als Arbeitszeit illustriert eine aktuelle OGH-Entscheidung. Ein Beitrag von Dr. Andreas Gerhartl.

Ermittlung des Grenz­betrags zur Berücksichtigung des Alleinverdiener­absetzbetrags

Bei der Ermittlung des Grenz­betrags für den Anspruch auf den Alleinverdiener­absetzbetrag bleiben sonstige Bezüge innerhalb des Jahressechstels bis zur Freigrenze von 2.100 €, deren Besteuerung mit festen Sätzen unterbleibt, außer Ansatz. Eine Neube­rechnung des Jahressechstels hat jedoch nicht stattzufinden, auch wenn der Bescheid des (Ehe-)Partners keine Bindungswirkung entfaltet. Ein Beitrag von Mag. Michael Seebacher.

Kündigung

Betriebliches Vorverfahren bei Kündigungen

Einer Kündigung muss eine Verständigung des Betriebsrats von der Kündigungsabsicht vorangehen (betriebliches Vorverfahren). Dieses Verfahren birgt aber durchaus einige Tücken in sich. Da ein mangelhaftes Vorverfahren die Nichtigkeit der Kündigung nach sich zieht, kommt den dabei auftretenden Frage­stellungen große Bedeutung für die Praxis zu.Ein Beitrag von Dr. Andreas Gerhartl.

PV-Info KW03/2019

Die Themen vom 18.01.2019 bis zum 24.01.2019:
– Die monatliche Beitragsgrundlagenmeldung – Teil 3: das neue Tarifsystem
– Geplante Gesetzesänderungen
– AMS: Sperren von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe 2018 erneut gestiegen
– All-in-Vereinbarungen – Vermeidung von Kopflastigkeit und anderen Stolperfallen
– Arbeitszeit neu – Fokus Gleitzeit und Wirkung von Kollektivverträgen auf den 12-Stunden-Tag

12-Stunden-Tag

Arbeitszeit neu – Fokus Gleitzeit und Wirkung von Kollektiv­verträgen auf den 12-Stunden-Tag

In den Medien wurde viel Wirbel um den „12-Stunden-Tag“ gemacht. Die Reform des AZG mit September 2018 hat für viel Aufsehen gesorgt und wird dies auch weiterhin noch tun. Aktuell schlagen die Wogen bei den Kollektiv­vertragsver­handlungen hoch. Dabei spielen auch die Neuerungen bei der Gleitzeit eine prominente Rolle.

(Bild: © iStock)

All-in-Vereinbarungen – Vermeidung von Kopflastigkeit und anderen Stolperfallen

Knapp 40 % aller Arbeitnehmer verfügen aktuell über All-in-Vereinbarungen, Tendenz steigend. Unternehmen streben immer mehr danach, mittels teils hohen Überzahlungen Höchst­leistungen der Arbeitnehmer, aber auch „Höchstarbeitszeiten“ zu fordern. Im Hinblick auf die AZG-Novelle und die Ausdehnung der Höchstarbeitszeit rückt diese Thematik erneut in den Fokus.

PV-Info KW02/2019

Die Themen vom 11.01.2019 bis zum 17.01.2019:
– OGH: Mehrfache Kollektivvertragsangehörigkeit des Arbeitgebers
– Zurverfügungstellung eines Kfz an den wesentlich beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführer
– VfGH: Geltendmachung des Anspruchs auf Todfallsabfertigung
– Aktuelles aus der Personalverrechnung