Autor: Redaktion

Sachbezugs­werteVO

Änderung der Sachbezugs­werteVO – Sachbezug für arbeitsplatznahe Unterkunft

Seit 1. 1. 2013 wurde für arbeitsplatznahe Unterkünfte bis 30 m 2, die kostenlos oder verbilligt zur Verfügung gestellt wurden, kein Sachbezug zum Ansatz gebracht, wenn „ die rasche Verfügbarkeit des Arbeitnehmers am Arbeitsplatz nach der Natur des Dienst­verhältnisses im besonderen Interesse des Arbeitgebers gelegen ist.“ Mit einer Änderung der Sachbezugs­werteVO entfallen die streng ausgelegten und impraktikablen Kriterien hinsichtlich Dienstwohnungen.

Wintertourismus

Befristete Beschäftigung von Ausländern im Wintertourismus

Für den Wirtschaftszweig Wintertourismus wird ein Kontingent in der Höhe von 1.100 für die befristete Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften festgelegt und auf die Bundesländer wie folgt aufgeteilt: Burgenland: 8; Kärnten: 40, davon 9 für Gletscherregionen; Niederösterreich: 4; Oberösterreich: 35, davon 5 für Schaustellerbetriebe; Salzburg: 380, davon 90 für Gletscherregionen; Steiermark: 135, davon 9 für Schaustellerbetriebe; Tirol: 275, davon 103 für Gletscherregionen; Vorarlberg: 200; Wien; 23 für Schaustellerbetriebe.

Altersteilzeit

Antrittsalter für die Altersteilzeit

Im Zuge des Budgetbegleitgesetzes 2018-2019, wurde der Zugang zur Altersteilzeit neu geregelt: Altersteilzeitgeld gebührt für längstens fünf Jahre für Personen, die das Regelpensionsalter vor Ablauf des Jahres 2018 nach spätestens sieben Jahren, ab 2019 nach spätestens sechs Jahren und ab 2020 nach spätestens fünf Jahren vollenden. Somit wird ab 1. 1. 2019 der frühestmögliche Zugang zur Altersteilzeit von sieben auf sechs Jahre vor dem Regelpensionsalter und ab 1. 1. 2020 auf fünf Jahre vor dem Regelpensionsalter verkürzt.

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Anwendung der Kassenstaatsregel auf eine liechtensteinische Musikschule?

Im vorliegenden Erkenntnis des BFG war strittig, ob die Einkünfte eines in Österreich ansässigen Musikschullehrers aus der Beschäftigung an einer Musikschule in Liechtenstein (einer Stiftung des öffentlichen Rechts) gemäß Art 15 Abs 4 DBA Liechtenstein in Österreich oder gemäß Art 19 Abs 1 DBA Liechtenstein in Liechtenstein steuer­pflichtig waren. Ein Gastbeitrag von Nina Jandl.

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,

der Jahreswechsel naht und damit eine historische und bahnbrechende Umstellung in der Verrechnung mit den Gebietskrankenkassen: Der Doppelpack „Beitrags­nachweisung und Beitragsgrundlagen­nachweis“ wird durch die monatliche Beitragsgrundlagenmeldung (mBGM) ersetzt. Christian Artner wird Sie darüber ausführlich in drei Beiträgen informieren und startet in dieser Ausgabe mit einer Erläuterung der Meldungen, die für Sachverhalte ab 1. 1. 2019 zu erstatten sind. Rechtzeitig zum Jahreswechsel erfahren Sie in der Dezember-Ausgabe der PV-Info alles rund um die mBGM und das neue Tarifgruppensystem (TASY).

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BMF zur Outbound-Pensionsabfindung

In dem zugrunde liegenden Sachverhalt, zu welchem im Rahmen des Express-Antwort-Service (EAS) eine BMF-Auskunft erging, geht es um die Frage der DBA-mäßigen Zuordnung von Pensionsabfindungen. Konkret handelte es sich dabei um einen ehemaligen Geschäftsführer einer österreichischen GmbH, welchem – aus Anlass der Auflösung seines Dienst­verhältnisses – eine einmalige Abfindung seiner bestehenden Pensionsansprüche gezahlt wurde.Ein Gastbeitrag von Mag. Petra Vrignaud.

Abgaben­hinterziehung

Abgaben­hinterziehung im Zusammenhang mit Progressions­einkünften

Dass im Ausland erzielte Einkünfte, die dort auch ordnungsgemäß versteuert wurden, bei steuerlicher Ansässigkeit (das heißt Wohnsitz bzw Mittelpunkt der Lebens­interessen) in Österreich auch hierzulande steuerlich von Relevanz (nämlich progressionserhöhend) sein können, ist den Abgabe­pflichtigen vielfach nicht bewusst. Im vorliegenden Erkenntnis hatte sich das BFG mit der daraus entstehenden Frage der Abgaben­hinterziehung genauer auseinanderzusetzen. Ein Gastbeitrag von Mag. Petra Vrignaud.