Wienerin

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  • #25113

    Eine rechtswirksam ausgesprochene Kündigung kann nicht einseitig zurückgezogen werden.
    Wenn der Dienstgeber allerdings einverstanden ist, kann man natürlich den Widerruf der Kündigung vereinbaren…
    Beste Grße

    #25108

    Im EStG direkt steht es nicht so deutlich (nur in Bezug auf Nachzahlungen im § 67/8). Hier aber ein Auszug aus den Lohnsteuerrichtlinien:

    25 EINBEHALTENE LOHNSTEUER (§ 78 EStG 1988)

    1194
    Ob der Arbeitgeber die Lohnsteuer vorschriftsmäßig einbehalten hat, kann nur nach der Sachlage im Zeitpunkt des Abzuges beurteilt werden (VwGH 21.12.1956, 0359/55). Der Arbeitgeber kann, wenn er zuviel Lohnsteuer einbehalten hat, den Fehler im Laufe des Kalenderjahres bzw. bis zum 15. Februar des Folgejahres berichtigen (vgl. VwGH 26.02.1963, 1325/60). Danach kann eine Berichtigung der Lohnsteuer zu Gunsten des Arbeitnehmers grundsätzlich nur im Wege der Veranlagung bzw. nach Maßgabe des § 240 Abs. 3 BAO erfolgen.

    Erkennt der Arbeitgeber, dass er durch die fehlerhafte Berechnung zuwenig Lohnsteuer einbehalten und abgeführt hat, muss er den Fehler berichtigen und den Differenzbetrag abführen. Die Berichtigung kann im laufenden Kalenderjahr bzw. bis zum 15. Februar des Folgejahres im Rahmen einer Aufrollung erfolgen. Wird die fehlerhafte Berechnung erst nach dem 15. Februar des Folgejahres festgestellt oder kann eine Aufrollung nicht erfolgen, weil der Arbeitnehmer bereits aus dem Unternehmen ausgeschieden ist, hat der Arbeitgeber dies dem Finanzamt zum Zwecke einer bescheidmäßigen Festsetzung (§ 202 BAO) mitzuteilen. Die Berichtigung des Lohnzettels darf diesfalls erst erfolgen, wenn dem Arbeitgeber die zuwenig einbehaltene Lohnsteuer vorgeschrieben und diese vom Arbeitnehmer im Regresswege bezahlt wurde.

    Ich hoffe das ist es was du suchst…
    Herzlichen Gruß

    #25099

    Hallo Hubert „the brain“!
    danke dir jedenfalls für deine Rückmeldung. Ja ich denke auch, dass es grenzwertig ist. Mich wundert nur, dass man öfter davon hört, ich in der Literatur aber nichts dazu finde… Verstecken ist jedenfalls gut 🙂
    Lieben Gruß
    Wienerin

    #25093

    Danke, Martin, für deine Rückmeldung!
    Ich habe zwischenzeitlich bei der GKK angerufen und die erste Antwort war „die sollten Sie bei den Vorerkrankungen in der A+E weglassen“. Erst auf mein Nachhaken, dass früher die kurzen Krankenstände nachgetragen wurden, hat die Auskunftsperson gemeint „ja, die Möglichkeit haben wir schon“. Klang nicht sehr vertrauenserweckend.
    Aber ich hoffe, sie handhaben die kurzen Krankenstände genauso wie bei dir…

    Aber was meinst du mit „hier ein mail an die Sachbearbeiterin“? Hast du einen Anhang mitgeschickt? Sorry ich bin neu und kenne mich noch nicht gut aus…
    Herzlichen Gruß und Danke!
    „Wienerin“

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